Inklusion
Inklusion heißt, einfach dazugehören
Zugehörigkeit und Anerkennung sind für alle Menschen wichtig. Manche Menschen machen allerdings oft die Erfahrung, sich ausgeschlossen zu fühlen. Beispielsweise, weil sie mit einer Behinderung leben, weil sie von Armut betroffen sind oder Erfahrungen aus einer anderen Kultur mitbringen.
In der Bibel werden alle Menschen als Ebenbilder Gottes beschrieben: von Gott geschaffen und geliebt. Deshalb setzen sich Christ:innen bewusst dafür ein, dass niemand ausgeschlossen oder diskriminiert wird.
Menschen in ihrer Vielfalt anzuerkennen und an der Gesellschaft teilhaben zu lassen ist das Anliegen von Inklusion. In den letzten Jahren ist das Bewusstsein dafür gewachsen. Alle Menschen in ihrer Einmaligkeit und Unterschiedlichkeit sollen voraussetzungslos dazugehören: zur Gesellschaft, zu einer Nachbarschaft, zu einem Freundeskreis, zu einer Kirchgemeinde usw.
Viele Menschen beteiligen sich daran, Inklusion zu verwirklichen. Sie engagieren sich dafür, dass Barrieren überwunden werden und Teilhabe ermöglicht wird. Zugleich fragen viele Interessierte, was sie konkret tun können. Sie suchen nach Ideen und Materialien für ganz bestimmte Bereiche. Beispielsweise für den Gottesdienst, für den Konfirmandenunterricht oder für den Freizeitbereich.
Diese Homepage ist eine Wissens- und Vernetzungsbörse für Menschen, die inklusiv handeln möchten. Interessierte und Engagierte finden hier alles, was nötig ist, damit sich vor Ort etwas verändert: ganz praktisch und ganz konkret. Nach Arbeitsbereichen geordnet werden Ideen und Anregungen gegeben:
1. Handreichungen
Es werden Materialien und Handreichungen zu gemeindlichen Themen vorgestellt, die konkrete Ideen und Methoden für die inklusive Arbeit beinhalten. Sie stammen aus unterschiedlichen Landeskirchen und diakonischen Verbänden. Dank ihrer Erlaubnis ermöglicht ein Link den direkten Zugriff auf die Materialien.
2. Praxisbeispiele
Beispiele aus Kirchgemeinden, der Diakonie oder aus Kommunen zeigen, wie Inklusion schon Gestalt gewinnt.
3. Literaturhinweise
Bücher- und Zeitschriftenbeiträge zum Thema, welche sich auch alle in der Bibliothek des Ev.-Luth. Landeskirchenamtes ausleihen lassen.
Diskriminierung durch Sprache
Sprache schafft Wirklichkeit. Durch Sprache können vorherrschende Strukturen verfestigt, aber auch gelockert werden.
Wir möchten nicht, dass sich Menschen durch die hier verwendete Sprache ausgeschlossen oder nicht angesprochen fühlen. Aus diesem Grund nutzen wir im Fließtext den Gender-Doppelpunkt. In den Überschriften verwenden wir die ausgeschriebene weibliche und männliche Form.
Kontakt Runder Tisch Inklusion
Sie haben Fragen oder Hinweise oder möchten mit uns zusammenarbeiten? Hier finden Sie unsere Kontaktdaten.
Die Postkarten können kostenlos per Mail bei Gabriele Mendt (gabriele.mendt@evlks.de) bestellt werden.